Was willst du tun? |
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Dexter der Waldläufer und die Höhle der Toten
Kapitel I
Es beginnt alles an einem ruhigen Tag. Dexter saß in seiner Hütte und probierte gerade ein neues Alchemie-Rezept aus, als jemand an seine Tür klopfte. Er ging zur Tür und öffnete sie. Vor ihm stand der Lehrer für den Nahkampf. Dieser begrüßte Dexter mit einem Nicken und fragte: „Darf ich reinkommen?“ Dexter ließ ihn in seine Hütte. Der Lehrer sah verwundert den Trank an den Dexter gerade herstellte. „Wie kann ich ihnen behilflich sein, Meister?“, fragte Dexter schließlich. „Eigentlich wollte ich Karl beauftragen, aber er war nicht da. Hole bitte Max! Dann verrate ich dir was ihr beide für mich erledigen könnt!“, sagte der Lehrer befehlend. Dexter verließ die Hütte und ging zur der Hütte von Max. Als er dort ankam, klopfte er an seiner Tür und wartete. Nicht lange nachdem Dexter geklopft hatte öffnete sich die Tür. Max stand im Türrahmen und freute sich Dexter zu sehen. „Hey Dexter! Ich muss dir unbedingt was zeigen!“, sagt Max aufgeregt. „Tut mir Leid, Max! Aber wir müssen einen Auftrag erfüllen!“, sagte Dexter. Max sah Dexter verwundert an. „Einen Auftrag? Was müssen wir denn machen?“, fragte Max neugierig. „Ich weiß es nicht! Folge mir zu meiner Hütte! Dort wartet der Lehrer von Karl!“, sagte Dexter und ging los. Max verschwindet noch kurz in seine Hütte und holte seinen Bogen und ein paar Pfeile. Dann folgte er Dexter. Bei Dexters Hütte angekommen holte Dexter seinen Schlüssel raus und schloss die Tür auf. Beide betraten die Hütte in der immer noch der Nahkampflehrer wartete. „Guten Tag, Max!“, begrüßte der Lehrer Max. „Guten Tag, Meister!“ grüßt Max. „Dexter hat mir von einem Auftrag erzählt. Worum geht es denn?“ „Dexter, schieße die Tür!“, befahl der Lehrer. Dexter schloss die Tür und hörte dann aufmerksam den Nahkampflehrer zu. „Nun gut, hört mir genau zu!“, fing der Lehrer an. „Ich habe den Waldläufer Delten beauftragt eine Lieferung in die Stadt zu machen. Wie ihr wisst führt dieser Weg über den Elfenpfad, wo sehr viele Gefahren lauern.“ Dexter und Max nickten. Dann fuhr der Meister fort: „Aber Delten ist immer noch nicht zurückgekehrt.“ „Wann haben sie ihn den beauftragt?“, unterbrach Dexter ihn. „Merke die für die Zukunft mich nicht zu unterbrechen, Dexter!“, warnte der Meister ärgerlich. Er beruhigte sich wieder und fuhr fort: „Ich habe ihn vor einer Woche beauftragt. Ich bitte euch, seht nach was geschehen ist und dann berichtet mir davon!“ „Warum beauftragt ihr uns und seht nicht selber nach?“, fragt Max verwundert. „Heute und Morgen ist die Prüfung der Nahkämpfer und da kann ich nicht weg!“ „Wir machen es!“, sagte Dexter entschlossen. „Danke! Seht euch vor!“, sagte der Meister dankend.
Kapitel II
Am nächsten Tag machten sich Max und Dexter für den Aufbruch zur Stadt bereit. Dexter nahm Zauberspruchrollen und Heil- und Manatränke mit. Max ging zum Bogner und kaufte noch ein paar Pfeile ein. Dann trafen sich beide am Tor. Das Ausgangstor besteht aus zwei Bäumen die ineinander verwachsen sind. Nur Waldläufer können durch das Tor hindurchgehen, mit Ausnahme von denen die eine Erlaubnis vom Anführer der Waldläufer haben. „Kann es losgehen?“, fragte Dexter, Max. „Ja, klar!“, antwortete Max sicher. Die beiden Waldläufer verließen das Tor und gingen los. Ihr erstes Ziel war der Elfenpfad. Der Elfenpfad ist ein sehr gefährlicher Ort, weil man sagt dass dort die schrecklichsten Kreaturen leben wie zum Beispiel: Irrlichter, Trolle und sogar Waldhexen. Trotz dieser schlechten Gerüchte wagen sich die beiden über den Elfenpfad. Nach einer guten Stunde legten Dexter und Max eine Pause ein. „Wie weit ist es noch bis zum Elfenpfad?“, fragte Max während er von einem Stück Käse abbiss. Dexter sah auf eine Karte und antwortete: „Ungefähr noch eine halbe Stunde entfernt.“ „Was wird eigentlich geliefert?“, fragte Max mit vollem Mund. „Ich weiß es nicht, aber ich würde meinen dass es Nahkampfwaffen sind“, antwortete Dexter. Max sah ihn verwundert an: „Warum meinst du das es Nahkampfwaffen sind?“ „Der Nahkampflehrer hatte Delten doch beauftragt und ich glaube kaum das dieser Zauberspruchrollen oder Tränke liefern lässt“, antwortete Dexter. „Stimmt du hast Recht!“, sagte Max überlegend. „Es könnte aber doch sein das er auch Rüstungen in der Lieferung waren.“ „Dann hätte der Rüstungsschmied Delten beauftragt“, sagte Dexter auf Max’ Worte. „Es gibt auch einen Waffenschmied“, sagte Max grinsend. „Lass uns weiter gehen!“, sagte Dexter genervt. Sie beiden packten wieder ihre Sachen zusammen und gingen weiter. Jetzt wurde der Weg viel anstrengender. Dexter und Max mussten einen Sumpf überqueren. Dies war nicht sehr leicht, weil beide durch den Matsch laufen mussten und dabei aufpassen dass sie nicht gleich versinken. Währendessen wurden von drei Blutfliegen gejagt. Dexter hätte zwar die Blutfliegen mit ein paar Windfäusten verscheuchen können, aber der er brauchte seine Kraft um den Sumpf zu überqueren. Als die Waldläufer den Sumpf hinter sich hatten, nahm Dexter eine Zauberspruchrolle aus seiner Tasche und sagte die erlösenden Worte. Dann flogen auch schon Windfäuste auf die Blutfliegen zu. Erschöpft humpelten sie weiter und nach wenigen Minuten waren sie auch endlich beim Elfenpfad angekommen. „Ist er das? Ist dies der Elfenpfad? Und über diesen Ort haben so viele Leute Angst?“, lachte Max. Der Elfenpfad war überall mit Blumen in allen möglichen Farben übersäet und mit großen Bäumen, die hellgrüne Blätter an ihren Zweigen trugen, geschmückt.
Kapitel III
Obwohl es so einladend aussah, war Dexter nicht wohl zu Mute. „Lass uns weiter zu Stadt gehen“, flüsterte Dexter Max zu. „Wieso denn? Es ist doch hier recht schön! Warum willst du schon los?“, fragte Max verwundert. Ohne etwas zu sagen ging Dexter weiter. Max sah ihn jetzt noch verwunderter an und folgte ihn zögernd. Weiter durchquerten die beiden Waldläufer den Elfenpfad. Sie hatten schon fast die Hälfte des Weges hinter sich und es ist immer noch nichts geschehen. „Dexter, wir sind jetzt schon richtig weit vorangekommen und es ist immer noch nichts passiert! Warum bist du bei jeden Schritt so vorsichtig?“, fragte Max. „Dieser Ort!“, sagte Dexter mit einer leisen Stimme, „Er hat eine… Das ist zu kompliziert, Max! Ich kann es selber nicht beschreiben! Doch eins steht fest: Hier sind wir nicht sicher!“ Plötzlich raschelte es in einen der Büsche. Die beiden Jungen schreckten hoch. Langsam schlichen die beiden Waldläufer auf den Busch zu. Dann gab Max ein Zeichen und beide stürmten auf den Busch. Dann fanden sie ein kleines hilfloses Geschöpf. „Ein Vogel!“, sagte Max freudig. Der kleine Vogel sah Max hilflos an. Max nahm ihn auf seine Hand und sah den Vogel genau an. Dexter verzog auf einmal das Gesicht. Er schlug den Vogel aus Max’ Hand. „Bist du verrückt?“, rief Max erschrocken. Der Vogel gab ein leises zwitschern von sich und wurde dann größer. Als der Vogel die Größe eines Menschen angenommen hatte verwandelte dieser sich in eine fliegende Frau. „EINE HARPIE!“, rief Max ängstlich. Dexter und Max zögerten nicht lange und rannten los. Die Harpie schrie den Waldläufern hinterher und folgte den beiden dann auch noch. „Schneller!“, rief Dexter. „Hast du nicht irgendein Zauberspruch der uns helfen könnte?“, rief Max zu Dexter. Dexter suchte im Lauf nach einem Zauberspruch. Leise las er alle vor: „Wolf rufen, Untote vernichten, Windfaust, Eispfeil. Ich habe keine die uns helfen könnte!“ „Benutzte deine Magische Kugel!“, schlug Max vor. Die Harpie schrie ärgerlich und erhöhte ihre Geschwindigkeit. Dexter nahm eine Kugel aus seiner linken Tasche. Diese erleuchtete in einem grünen aber blassen Licht. „Mir fällt was ein!“, rief Dexter zu Max. „Worauf wartest du?“ fragte Max und schreckte wieder auf, weil die Harpie wieder einen grässlichen Schrei von sich gab. Dann rief Dexter: „Tarnung des Waldläufers!“ Er hielt die Kugel in die Luft und beide wurden von ihrem Strahl erleuchtet und waren kurze Zeit sehr schlecht erkennbar. Max nahm seinen Bogen und schoss die Harpie ab. Dexter ist kampfunfähig, weil man für einen Zauber mit der Kugel sehr viel Kraft verbraucht. Nach einer Weile war die Harpie besiegt und Dexter war wieder zu seinen Kräften gekommen. Erschöpft setzten sich die beiden auf den Boden und ruhten sich aus. Dexter notierte etwas auf einem Zettel: „Harpien können sich verwandeln.“
Wie wird es weiter gehen?
Das erfahrt ihr bald!
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Ins Gesamt haben schon 4180 Besucher die Hütte besucht. |
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